Vereinsgeschichte – die Anfänge

Der Festungsverein Königstein ist der Nachfolger des „Freundeskreises Festung Königstein“ im Kulturbund der DDR und vereint derzeit rund 40 Mitglieder und Freunde.

In den 90er Jahren war der Verein maßgeblich an den Ausgrabungen auf dem Plateau der Festung beteiligt. Die Festung Königstein ist ein Freilichtmuseum. Ältere Fortifikationen, die nach dem II. Weltkrieg zugeschüttet wurden, sollten wieder sichtbar gemacht werden.

Ein Beispiel dafür ist die Freilegung des Artillerieunterstandes Nr.IX in der Batterie VIII und die Reinigung und Vermessung der seit Jahrzehnten ungepflegten Pestkasematte. Auch die Fundamente der ehemaligen katholischen Kirche wurden von uns wieder hergerichtet und so dem Vergessen entrissen. Dazu kommt die umfangreiche Arbeit im Hauptstaatsarchiv. Karten und Pläne wurden zusammengetragen, um die Baugeschichte der Festung Königstein zu beleuchten. Und nicht zuletzt die Geschichte der Bewaffnung über die Jahrhunderte hinweg.

Heute präsentieren wir gern die oft verschlossenen Kasematten und Tiefkeller der Festung in besonderen Führungen zum Tag des offenen Denkmals und des internationalen Museumstages; zeigen die Funktionsweise der Rothe Brücke. Die Wippbrücke ist ein Highlight bei uns; historisch und beweglich, anschaulich und besonders.